
Seit einiger Zeit kursiert in den sozialen Medien die Theorie, dass Nahrungsmittel mit dem markanten Frosch-Logo (das Logo der Rainforest Alliance zum Schutz des Regelwaldes) die Menschen mit mRNA-Impfstoffen kontaminieren. Drahtzieher und Profiteur sei die Bill and Melinda Gates Stiftung, die noch in deutlich mehr Bereichen ihre Finger im Spiel hat. Deshalb könnte man tatsächlich glauben, dass Gates großes Interesse daran hat, dass die Menschen die Nahrungsmittel mit diesem „Gütesiegel“ auch konsumieren, damit seine Milliarden weiter anwachsen.
Fakt ist, dass es sich bei der Rainforest Alliance um eine Zertifizierungsstelle handelt, die stellvertretend dafür garantiert, dass gewisse Herstellungstandards eingehalten werden. Allerdings belegen Untersuchungen, dass die Rainforest Alliance bei giftigen Pestiziden genauso wegschaute wie bei schlechten Arbeitsbedingungen. Tatsache ist auch, dass die Bill und Melinda Gates Stiftung seit 1987 einen relativ unbedeutenden Betrag von rund 5,5 Millionen US-Dollar an die Rainforest Alliance gespendet hat. Zu den aktuellen Großspendern gehören u.a. IKEA, Kleinhans, USAID und Walmart.
Nach heutigem Stand der Technik ist es außerdem unter keinen Umständen möglich, dass mRNA über Nahrungsmittel auf eine Art und Weise in den Körper gelangt, um dort Wirkung entfalten zu können. Die Verdächtigungen sind aber durchaus nachvollziehbar. Die Menschen wurden schon zu lange von Industrie und Politik mit Unwahrheiten „versorgt“ und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn der dann die Wahrheit spricht.